Das Indische Springkraut verhält sich wie jede andere Pflanze – es besetzt Nischen. In diesem Fall verdrängt es heimische Pflanzen durch mancherorts optimale Standortvorraussetzungen, und keinerlei Frassfeinde. Die einjährige Pflanze stammt ursprünglich aus dem Himalaya und wurde 1839 von Kashmir aus als Gartenzierpflanze nach England importiert. Von dort verbreitete sie sich schnell über ganz Europa. Imker haben zu der Verbreitung im Besonderen beigetragen, da sie damit ihren Bienen eine der nektarreichsten Pflanzen boten.
Gegenwärtig werden Neophyten wie Japanischer Staudenknöterich und Indisches Springkraut vielerorts oft gar nicht bekämpft, weil Gemeindehaushalte allenfalls zur Beseitigung gefährlicher Neophyten, wie Herkulesstaude oder Beifuß-Ambrosie, belastet werden.
Das Indische Springkraut verbreitet sich nur deshalb so massiv, weil es keine natürlichen Feinde hat.
Wenn dieses Gewächs in der Wildkräuterkunde als Lebensmittel erschlossen wird, kann daher die Problematik an dieser Pflanze in seiner Ursache beseitigt werden.
Vertiefende Texte finden sich in dem Heft: Neophyten zur Nahrung; Naturschutz mit Messer & Gabel. Autor: Peter Becker NEW TRITIONINK 2013. Bestellung möglich über: www.newtritionink.com
Wir erkennen in dieser Pflanze eine neue Ressource und nutzen ihre wertbaren Teile kulinarisch. Der beerige Geschmack der Blüten ist sehr auffällig. In Sirup, süßen Aufstrichen und Tee ist er beliebt.
Bei der Ernte achten wir auf den Schutz der Flora und Fauna, und hinterlassen die Flächen pfleglich. Unsere Arbeit beinhaltet Achtung vorhandener Biotope.
KrautSalon
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